Schlosspiele Kobersdorf: Mörderisches Vergnügen
Die Schlossspiele Kobersdorf sind seit Jahren ein Publikumsmagnet: Im Vorjahr erreichte man mit 14.500 Besuchern eine Auslastung von 98,7 Prozent - mehr dazu in Kobersdorf: Positive Festspielbilanz. Die Finanzierung der Schlossspiele wird durch Eigenmittel, Förderungen vom Land und von Sponsoren erreicht.
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Ende der Förderungen des Bundeskanzleramtes
Heuer bleibt allerdings die jahrzehntelange Unterstützung seitens des Bundeskanzleramtes gänzlich aus, sagt der kaufmännische Leiter Thomas Mersich. Begründet wird das damit, „dass wir die für eine Förderung notwendigen inhaltlichen und wirtschaftlichen Kriterien in Bezug auf Innovation und Finanzierungsbedarf leider nicht in ausreichendem Maß erfüllen“, zitiert Mersich.
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Das Publikum empfindet es scheinbar anders: „Arsen und Spitzenhäubchen“ kommt jetzt schon gut an. Der Kartenvorverkauf liegt 20 Prozent über dem Schnitt vom Vorjahr. Einen wesentlichen Anteil daran haben sicherlich Publikumslieblinge wie Intendant Wolfgang Böck und sein Ensemble rund um Wolf Bachofner, Alexander Jagsch, Erika Mottl und Gertrud Roll. Sie alle haben bereits Erfahrung in Kobersdorf sammeln können.
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Das Kammerstück wird auf der riesigen Bühne inszeniert. „Das reizt mich schon ein bisschen, diese große Bühne mit so intimen Stücken zu bespielen - mti der Hoffnung, dass uns das gelingen wird und auch funktioniert“, so Intendant Wolfgang Böck. Regie führt heuer bereits zum achten Mal in Kobersdorf Werner Prinz. Die Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ findet am 3. Juli statt.