Tödliche Unfälle: Oft zu schnell und unachtsam
2017 ist die Zahl der Verkehrstoten im Burgenland auf 25 angestiegen - ein trauriges Plus von sechs Personen - mehr dazu in Verkehrstote: Kein Rückgang im Burgenland. Neben 14 Pkw- und Lkw-Insassen kamen auch sieben Motorradfahrer, drei Fußgänger und ein Radfahrer ums Leben. Jeder Verkehrstote sei einer zuviel, sagte der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Andreas Stipsits. Aber wenn man sich die Jahre davor anschaue, sei das ungefähr gleich viel, wie das, was man die Jahre davor gehabt habe.
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Gefährliche Straßen entschärft
Die 25 Personen kamen bei 22 Verkehrsunfällen im Burgenland im Vorjahr ums Leben, 15 von ihnen waren Österreicher. Allein zwischen Oktober und Dezember starben neun Menschen auf Burgenlands Straßen. Drei Unfälle passierten auf der S31. Burgenlands Straßen seien aber nicht unsicher, so Stipsits. Im Burgenland sei auf den Landes- und Bundesstraßen in den letzten Jahren sehr viel getan worden. Stellen, an denen es regelmäßig Unfälle gegeben habe, seien entschärft und Verordnungen erlassen worden.
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Vier der 25 Verkehrstoten nicht angegurtet
Die häufigsten Ursachen für tödliche Verkehrsunfälle sind Unachtsamkeit und Ablenkung sowie unangepasste Geschwindigkeit. Vier der 25 Verkehrstoten im Burgenland waren nicht angegurtet. Die Polizei habe die Verkehrs- und Überwachungsstrategien und alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen im vorigen Jahr eingesetzt, so Stipsits: „Nur gelingt es leider nicht immer diese Verkehrstoten zu verhindern.“
Die Rettungsgasse funktioniere im Burgenland relativ gut und auch mit Schaulustigen und Gaffern, die die Einsatzkräfte behindern, hätte man hierzulande kaum Probleme.