Drohneneinsatz gegen Stare hat sich bewährt
Es sei ein „deutlicher Effekt“ nachzuweisen gewesen, meinte Christian Schulze von der Uni Wien. Im Kernbereich des Drohnenfluggebietes sei es kaum zu Starebefall gekommen. Auch Manfred Widder, Obmann des Weinbauvereins Rust, bestätigte, dass in den beflogenen Weingärten der „Vogelfraß praktisch gegen null“ ging.
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Entwickelt wurde der „Winzerfalke“ von dem Siegendorfer Unternehmen „skyability“. Geschäftsführer Philipp Knopf erklärte, der Einsatz des „Winzerfalken“ sei zwar etwas teurer als die traditionelle Starehut, dafür aber effektiver und fast lautlos.
Keine Auswirkungen auf andere Vögel
Das hob auch Agarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) hervor. Der „Winzerfalke“ verursache im Gegensatz zu den Schreckschussanlagen keinen Lärm. Das sei positiv für die Bevölkerung und den Tourismus. Weiters hätten Untersuchungen ergeben, dass die Drohne andere Vögel und Wildtiere in ihrem Verhalten nicht irritieren würden, erklärte Dunst.
Ab heuer sei es im Burgenland auch rechtlich möglich, mehr Weingärten per Drohnen zu schützen. Es gebe diesbezüglich bereits zahlreiche Anfragen. Eine Förderung für die Drohnen ist allerdings nicht vorgesehen, unterstützt werden nach wie vor nur für Vogelschutznetze.
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Der „Winzerfalke“ war im vergangenen Jahr von Ende August bis Anfang Oktober in Rust im Einsatz. Etwa die Hälfte des Weinbaugebietes der Stadt, rund 200 Hektar, wurde 272 Stunden lang beflogen - mehr dazu in „Winzerfalke“ soll Stare vertreiben.