Burgenländer bei Großglockner Wallfahrt

In Salzburg ist Dienstagfrüh die traditionelle Großglockner Wallfahrt gestartet. Diese Wallfahrt gibt es schon seit 300 Jahren. Mit dabei auch viele Burgenländer - etwa eine kleine Pilgergruppe aus Müllendorf, Großhöflein und Oggau.

35 Kilometer, 1300 Höhenmeter - der Weg führt größtenteils über die Großglockner Hochalpenstraße. Die Gehzeit beträgt rund zehn Stunden. Alljährlich sind 5.000 bis 6.000 Pilger mit dabei. Überwiegend Wallfahrer aus dem Pinzgau, die in Heiligenblut traditionell Schutz für Haus und Hof erbitten, heißt es. Die Großglockner Wallfahrt, traditionell als Pinzgauer Wallfahrt nach Heiligenblut bekannt, findet seit rund 300 Jahren jeweils am 28. Juni - am Vortag des kirchlichen Festtages der Apostel Petrus und Paulus (Peter und Paul), statt.

Glocknerwallfahrt

Thomas Krammer

Auch viele Burgenländer sind bei der Großglockner Wallfahrt mit dabei

Diese Wallfahrt fordert, aber das war kein Problem für Stefan Neuwirth. Der 77-jährige Großhöfleiner ist heuer bereits zum 40. Mal dabei. Das Besondere bei dieser Wallfahrt sei, dass man so viele Menschen treffen würde, die gleiche Interessen hätten und auch das Beten gehöre dazu.

Atemberaubende Wallfahrt

Es ist romantisch und atemberaubend, wenn die Menschen bei der Predigt in den Felsen sitzen - es ist aber auch sehr anstrengend. Alois Krammer aus Müllendorf war gut gerüstet. Die Herausforderung für ihn sei gewesen über den höchsten Berg Österreichs zu gehen, so Krammer.

Auch Ernst Dafanek aus Müllendorf ist ein großer Fan der Großglocknerwallfahrt. Er geht heuer zum 21. Mal mit, weil es immer wieder ein Erlebnis sei. Neu im Team ist Hermine Weintögl aus Müllendorf. Sie war heuer zum ersten Mal dabei.