Gebäck mit Tradition: Osterkipferln

Brauchtumsgebäcke haben in der Osterzeit eine lange Tradition. In vielen Regionen des Landes ist es auch üblich, dass Taufpaten oder Firmpaten ihren Patenkindern ein Osterkipferl schenken. Die Kipferln werden täglich frisch in den Bäckereien gebacken.

In einer Bäckerei in Wolfau (Bez. Oberwart) haben die Bäcker derzeit alle Hände voll zu tun. Denn schließlich müssen noch viele Osterkipferln ausgeliefert werden. „Das Osterkipferl hat eine lange Tradition, das ist von Ort zu Ort verschieden - in dem einen gibt es mehr Kipferl, im anderen weniger“, so Bäckermeister Heinz Bayer.

Osterkipferln backen

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In der Bäckerei in Wolfau werden 1.000 Stück Osterkipferl produziert.

Krafttraining inklusive

Das Osterkipferl-Drehen schaut zwar locker und leicht aus, ist aber ganz schön anstrengend, meint Petra Pusswald. Zu Ostern werden zirka 1.000 Stück produziert. „Da braucht man schon Kraft dafür“, so die Bäckerin.

Osterkipferln backen

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Je größer das Kipferl, desto flaumiger.

Gehaltvoller Teig

Je größer das Osterkipferl, desto flaumiger ist es, meint der Bäckermeister. „Der Kipferlteig ist ein gehaltvoller, weißer Teig mit mehr Butter oder Margarine und Zucker - aber nicht zu viel, damit auch noch Weihfleisch dazu passt“, so Bayer.

Osterkipferl wird verkauft

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Ilse Thier kauft ein Riesen-Osterkipferl

Geliebte Familientradition

Die frischen Osterkipferl gibt es in den verschiedensten Größen. Die Wolfauerin Ilse Thier hat für ihr Patenkind gleich ein Riesen-Kipferl gekauft. „Das ist unbedingt notwendig, weil mein Patenkind schon dringend in Vorarlberg drauf wartet. Da sitzen alle zusammen und essen das Kipferl, das gehört einfach zu Ostern dazu“, so Thier. (Sendungshinweis: „Guten Morgen Burgenland“, 3.4.2015).