Tipps für das „richtige“ Laufen

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr: Das Wetter ist herrlich, die Tage schon länger - es ist endgültig Zeit, dem Winterspeck den Kampf anzusagen. Wer schon etwas aus der Übung ist, bekommt hier einige „Lauftipps“.

Die Burgenländer sind - laut Gesundheitsbericht - Bewegungsmuffel. Doch Bewegung ist immens wichtig, damit man gesund bleibt. Eine einfache und auch billige Art und Weise, sich fit zu halten, ist das Laufen. Andreas Ponic ist Langsam-Laufexperte. Er rät zu „laufen ohne schnaufen“.

Laufen

ORF/Sonja Varga-Herbst

Langsam steigern

„Man ist nie zu langsam, aber man ist sehr schnell zu schnell unterwegs. 100 Meter laufen und dann schon wieder 100 Meter gehen. Und schön langsam - Woche für Woche, Monat für Monat - die Laufdistanz erhöhen und die Gehzeiten verringern - bis man zehn Minuten, 20 Minuten, bis zu einer Stunde dann einfach langsam durchlaufen kann. Die Belastung ist dann richtig gewählt, wenn ich noch sprechen, pfeifen oder singen kann“, sagt Ponic.

Laufen

ORF/Sonja Varga-Herbst

Richtig dehnen

Kann man beim Laufen also noch gemütlich reden, ist das ein guter Gradmesser - auch was die Pulsfrequenz betrifft. Eine teure Pulsuhr müssen Sie sich also nicht zulegen. Einzig in qualitativ hochwertiges Schuhwerk mit einer guten Dämpfung sollten Sie investieren. Ebenfalls wichtig: Dehnen.

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ORF/Sonja Varga-Herbst

"Auf der einen Seite die Muskeln, die zur Verkürzung neigen, dehnen und die Muskeln, die zu schwach sind, kräftigen. Auch sollte man genauso Koordinationsübungen machen:

Sendungshinweis

„Guten Morgen Burgenland“, 2.4.2014

Die Muskeln sollten nicht unbedingt im kalten Zustand gedehnt werden. Das heißt zuerst sollte man ein wenig in Bewegung kommen und erst dann die Muskeln dehnen", so Ponic.

Nie zu spät für ersten Schritt

An einem Wettkampf sollte man erst nach etwa einem Jahr teilnehmen, rät der Experte. „Wer sich zu früh mit dem Thema Wettkampf auseinandersetzt, der steigt wieder aus“, so Ponic. Der Experte rät Einsteigern ab 35 Jahren vor Trainingsbeginn einen Arzt zu konsultieren. Und er betont mehrmals: Es ist nie zu spät den ersten Schritt zu tun.