Romandebüt von Michaela Frühstück
Die Geschichte beginnt damit, dass Teta Jelka nachts auf dem Heimweg von einem Wirtshausbesuch mit ihrem Fahrrad ein Hendl überfährt. Und in jener Nacht, in der das Huhn Viktorija angefahren wird, führt die Autorin Michaela Frühstück ins Jahr 1950 in die kleine Ortschaft Kroatisch Minihof.

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Michaela Frühstück
Raum für Sehnsucht und Poesie
„Kroatisch Mininhof ist ein traumhafter Ort meiner Kindheit, wo ich immer meinen Urgroßvater besucht habe und ich habe es einfach schön gefunden hier diese eigenwilligen Figuren leben zu lassen“, erzählt die Autorin.
In diesem Ort ist Raum für Poesie und Sehnsucht und Humor. Die Postlerin Jelka und die Tischlerin Margit sind die Protagonistinnen dieses Romans. Ausgehend von den beiden Freundinnen entspinnt sich ein Kaleidoskop an kuriosen Figuren.
Kuriose Figuren
„Eine meiner Lieblingsfiguren ist Don Stipe. Das ist der Pfarrer von Minihof, der heimlich wirklich schlechte Gedichte schreibt und sie dann später in der Öffentlichkeit vorträgt. Und dann gibt es noch eine Bäuerin, die Marica Kuzmics, die eine anarchistische feministische Organisation gründet“, so Michaela Frühstück.

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Sendungshinweis:
„Radio Burgenland Kultur“, 28.10.2012
Lebendige Wirtshauskultur
In „Teta Jelka überfährt ein Hendl“ lebt noch die alte Wirthauskultur - uriger Schauplatz für handfeste Schlägereien, skurrile Liebesgeschichten und sehr lyrische Momente.
Lesung am 31. Oktober
„Teta Jelka überfährt ein Hendl“ von Michaela Frühstück ist in der „edition lex liszt 12“ erschienen. Präsentiert wird das Buch am 31. Oktober im Wirtshaus Knopf in Draßburg, Beginn der Lesung ist um 19.00 Uhr.