Sanitäter wurden zu Geburtshelfern
Als Einsatzfahrer Christoph Repay und die Zivildiener David Hauser und Jan Csany am Notfallort eintrafen, erkannten sie, dass eine Fahrt mit der Schwangeren ins Krankenhaus nicht mehr sinnvoll sei. „Wir beschlossen also, die Geburt vor Ort vorzunehmen. Für solche Situationen sind wir ausgebildet und führen auch die notwendige Ausrüstung mit. Zur Sicherheit forderten wir auch gleich den Notarzt nach“, so Repay.
Rotes Kreuz
Besonderes Ereignis
Um 5.00 Uhr erblickte Ella das Licht er Welt - mit einem Gewicht von 3.810 Gramm und einer Körpergröße von 51 Zentimetern. Nachdem die alarmierte Notärztin und der Notfallsanitäter einen Gesundheitscheck machten, wurden Mutter und Kind zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht.
„Andere Kollegen fahren seit 20 Jahren im Rettungsdienst und hatten noch nie eine Hausgeburt. Ich bin seit einigen Jahren im Einsatz und hatte jetzt schon zum zweiten Mal eine Geburt vor Ort“, sagte Rotkreuz-Sanitäter Repay. „Eine Geburt ist für uns immer etwas Besonderes, weil es einer der wenigen Einsätze ist, bei denen es um ein freudiges Ereignis geht“, so Repay.