Hochhaus in Oberwart: Projekt schreitet voran
Seit 1973 wird das Stadtbild von Oberwart von einem 14-stöckigen Hochhaus im Zentrum dominiert. Nun soll auf der anderen Straßenseite ein modernes Gegenstück gebaut werden - mehr dazu in Zweites Hochhaus soll Oberwart beleben. Dieses zweite Hochhaus besteht aus zwei Baukörpern: ein dreigeschoßiges Gebäude für Büros an der Hauptstraße sowie dahinter ein Turm mit rund 20 Wohnungen und weiteren Büros. Dieser Teil wird mit 37 Metern genau so hoch sein wie das bestehende Hochhaus.
ORF
Verzögerung durch Parkplatzproblem
Verzögert wurde das Projekt durch das Parkplatzproblem. Dieses scheint nun gelöst. Neben der Tiefgarage im Gebäude selbst werden auf dem Rotundenareal zusätzlich mehr als 100 Parkplätze errichtet. Damit sei der Weg nun frei für die finale Detailplanung, sagte Alfred Kollar, Vorstandsobmann der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG). „Wir haben vor, dass wir in den nächsten acht bis zehn Wochen die Pläne für beide Bauvorhaben - für das Bürogebäude an der Kreuzung und für das eigentliche Hochhaus - fertigstellen und zu den Behördenverfahren einreichen werden“, so Kollar.
Kollar: „Nachfrage ist groß“
Die Nachfrage nach Wohnungen und Büros sei in Oberwart nach wie vor groß, sagte Kollar. Auch für das neue Hochhaus gebe es schon rund 30 konkrete Anfragen. Optimistisch sei er auch, was das geplante Ärztezentrum am Kasernenareal anbelangt. „In Kombination mit den Ämtern, Behörden, die es hier im Zentrum gibt, könnten wir uns vorstellen - und die Nachfrage bestätigt das bis jetzt - dass es entsprechendes Interesse der Ärzteschaft geben kann“, so Kollar.
ORF
Neben dem Ärztezentrum ist eine Wohnanlage für Senioren geplant. Baubeginn für beide Projekte: spätestens in zwei Jahren. Das neue Postamt, das auch auf dem Kasernenareal gebaut wird, soll schon in einem Jahr eröffnet werden.
Links:
- Kaserne Oberwart: Zukunft ungewiss, (burgenland.ORF.at, 11.8.2016)
- OSG