Arbeitslosigkeit neuerlich gesunken

Mit Stichtag 30. November waren beim AMS-Burgenland 8.041 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum November des Vorjahres bedeutet das einen Rückgang um 7,2 Prozent (in absoluten Zahlen: 625 Personen).

Rechnet man zu den 8.041 Arbeitslosen die 1.972 Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmer hinzu, ergibt das 10.013 Beschäftigungslose. Das bedeutet ein Minus von 5,7 Prozent gegenüber November 2017.

Deutlicher Rückgang bei Langzeitarbeitslosen

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank im Burgenland um 7,8 Prozent und jene der 15- bis 24-jährigen Arbeitslosen um 5,6 Prozent. Nach Branchen ging die Arbeitslosigkeit am stärksten in der Warenproduktion, im Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen zurück. Im Burgenland waren im Vormonat rund 105.000 Menschen unselbstständig beschäftigt. Das sind geschätzt um rund 2.000 mehr als im November 2017.

Der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Norbert Darabos (SPÖ) wertete die aktuellen Zahlen als Beleg dafür, dass „wir regional die richtigen Maßnahmen setzen“. Angesichts der Beschäftigtenzahlen sei das Burgenland auf dem besten Weg, das „Rekordjahr 2017 gleich im darauffolgenden Jahr zu toppen“, so Darabos.

Laut AMS sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Burgenland überdurchschnittlich. Kritik an der Landesregierung übt allerdings ÖVP-Sozialsprecher Christian Sagartz. „Während Oberösterreich einen Rückgang von neun Prozent verzeichnet, hinkt das Burgenland an sechster Stelle mit 7,2 Prozent einmal mehr hinterher“, so Sagartz.

Österreichweit sank die Arbeitslosigkeit im November im Vergleich zum November 2017 um sechs Prozent (inklusive Schulungsteilnehmer: 6,9 Prozent) - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.

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