„American Football“ in der Schule
Fünf Tage - fünf Schulen - eine Idee: Burgenlands einziger American Football-Klub, die Pannonia Eagles, tourten durch die Bezirke Eisenstadt und Matterburg. Sie wollten Schülern und Schülerinnen ihren Sport näher bringen, aber auch grundsätzlich für mehr Bewegung sorgen.
„Ich glaube, dass in unserer Zeit die Kinder dazu verleitet werden, weniger Sport zu machen. Ich denke, dass da die Vereine gefordert sind, aber auch die ganze Gesellschaft, hier ein wenig dagegen zu arbeiten. American Football, aber auch die kontaktlose Variante Flagfootball, oder für die Mädchen das Cheerleading, könnten hier interessant sein“, so Christian Sandner vom American Football Bund Österreich.
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Mit Körpereinsatz dabei
Amerikanische Sportarten liegen im Trend. Deshalb besteht auch an den Schulen reges Interesse an „American Football“. Um den Körperkontakt an den Schulen zu vermeiden - wird eine kontaktlose Variante - genannt „Flag Football“ angeboten. Trotzdem waren die Schüler mit vollem Körpereinsatz dabei.
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Nachwuchs forcieren
„Flag Football ist eine gute Möglichkeit, den jungen Menschen American Football näherzubringen. Sie sollen die Prinzipien von Football kennenlernen und keine Angst vor dem Spielen haben“, sagte Tobias Bruder, Spieler bei den Pannonia Eagles Baumgarten. Profitieren sollen natürlich auch die Pannonia Eagles. Der Klub aus Baumgarten spielt aktuell in Österreichs dritthöchster Liga - und will weiterhin den Nachwuchs forcieren. Denn „American Football“ ist in Österreich nach wie vor eine Randsportart.
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„Wir veranstalten diese Schulprojekte österreichweit mit dem Ziel, Nachwuchs von den Schulen zu bekommen. Idealerweise ist das Einstiegsalter zwischen zehn und 14 Jahren. Deshalb raten wir unseren Vereinen, diese Altersgruppe an den Schulen zu besuchen“, sagte Sandner. Das Schulprojekt „Football at School“ soll schon bald in die nächste Runde gehen.