Hochwertiges Brennholz immer gefragter

Mit Herbstbeginn wird das Heizen wieder Thema. Ein Familienunternehmen im Südburgenland hat sich auf die Herstellung von hochwertigem Kaminholz spezialisiert, mit Erfolg. Die Kapazitäten mussten verdoppelt werden.

Aufgrund der hohen Nachfrage kommt man mit der Produktion fast gar nicht mehr hinterher. Derzeit laufen die Trocknungsanlagen der Kaminholzfirma Kupferschmidt in Wolfau (Bezirk Oberwart) im Dauerbetrieb. Das ofenfertige Scheitholz wird vor allem für Kachel- und Schwedenöfen gerne verwendet. Vor drei Jahren ist Werner Kupferschmidt in die Kaminholzproduktion eingestiegen.

Produktionskapazitäten verdoppelt

Die Erwartungen seien sehr positiv erfüllt worden. Im ersten Betriebsjahr habe man 2.500 Schüttraummeter geplant und habe dann dank der großen Nachfrage 3.000 Meter verkaufen können, so Kupferschmidt. Daher habe man nun auf eine zweite Anlage erweitert, um in Zukunft 6.000 Schüttraummeter erzeugen zu können.

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Jetzt kann doppelt soviel Kaminholz erzeugt werden wie bisher

In den Ausbau der Produktionskapazitäten wurden rund 150.000 Euro investiert. Der Rohstoff, überwiegend Buchenholz, wird aus der Region zugekauft. Ein wichtiger Lieferant ist dabei die Waldwirtschaft-Gemeinschaft Burgenland. Das sei ein zusätzlicher, regionaler Abnehmer für das Gebiet. Man sei froh, dass man das Holz auf möglichst kurzen Transportwegen transportieren könne und somit einen Abnehmer in Wolfau habe, so Laschober.

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Das Holz wird aus der Region zugekauft

„Wie zwei Steine im Bach“

Das angelieferte Brennholz wird dort dann quasi veredelt. Man schneide es auf 25 oder 33 Zentimeter, es werde gespalten und danach über eine Sortieranlage in die Trockenanlage gebracht, so Kupferschmidt. Dort wird das Holz sieben Tage getrocknet und umverlagert, damit es gleichmäßig getrocknet werde.

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Die Holzscheite werden genau zugeschnitten bevor sie verarbeitet werden

Dadurch würden sich die Scheite gegenseitig abschlagen, dass könne man sich wie zwei Steine im Bach vorstellen und danach sei es unter sieben Prozent Feuchtigkeit getrocknet und so könne man es ofenfertig im Brennraum verbrennen, sagte Kupferschmidt. Verkauft wird das Kaminholz aus Wolfau vor allem in Graz und Wien. Derzeit beschäftigt das Familienunternehmen sieben Mitarbeiter.