Heimo geht für den guten Zweck

Zwei Studentinnen und ein Student wollen vom tiefsten Punkt Österreichs in Apetlon zum höchsten auf dem Großglockner in 25 Tagen wandern. Die drei wollen 50.000 Euro für Obdachlose in Österreich sammeln. Die Caritas unterstützt die Aktion.

Die drei Freunde Heimo Neumeier, Katrin Goriupp und Alina Schreib starteten Donnerstagfrüh in Apetlon los. Insgesamt legen sie 650 Kilometer zurück. Sie übernachten in Unterkünften, die von Freiwilligen zur Verfügung gestellt werden. Denn jeder Euro soll auf ein Spendenkonto fließen. Die Idee für die Tour kam Neumeier bei seinem Zivildienst in der Männernotschlafstelle in Graz.

Seitdem engagiert er sich für Obdachlose. Ganz bewusst wurde auch der Abstecher nach Wien gewählt. „Wir gehen nicht nur der Gaude halber, sicher macht es auch Spaß. Aber Nebenerscheinungen sind 14.000 Blasen und Muskelkrämpfe aller Art. Und dieser Masochismus wird genutzt, um ein enorm wichtiges Thema, die Wohnungslosigkeit in Österreich, anzusprechen“, erklärt Neumeier.

Hilfe für Menschen am Rande der Gesellschaft

„Das Wichtigste für mich ist, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Und ich glaube, das können wir auf unserem langen Weg auch gut machen. Ich finde die Aktion ist eine gute Möglichkeit, um über ein Thema zu reden, über das sonst weniger gesprochen wird“, so Alina Schreib.

Die Caritas unterstützt die Aktion. „Zum einen, weil es ein sehr schönes soziales Projekt ist. Zum anderen, weil es einfach in unsere Caritas-Linie passt, weil wir selbst auch Obdachlosen-Einrichtungen haben und weil wir uns für Menschen einsetzen, die am Rande der Gesellschaft leben“, so Caritas Burgenland-Direktorin Edith Pinter.

Für Donnerstag war Mörbisch die Endstation. Am Freitag geht es weiter nach Eisenstadt und in drei Wochen wollen die drei auf dem Gipfel des Großglockners stehen - mit 50.000 Euro auf dem Spendenkonto für Obdachlose in Österreich.

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