„Don’t smoke“-Volksbegehren startet

Vom 1. bis zum 8. Oktober 2018 findet die Eintragungswoche für das von der Wiener Ärztekammer und der Österreichischen Krebshilfe gemeinsam initiierte Nichtraucherschutz-Volksbegehren „Don’t smoke“ statt.

Eine der Mitinitiatorinnen des „Don’t Smoke“- Volksbegehrens ist die aus Oberwart stammende Ärztin Daniela Jahn-Kuch. Ihr Bruder, der Journalist Kurt Kuch, starb vor mehr als drei Jahren an Lungenkrebs - mehr dazu in Kurt Kuch gestorben. Seither engagiert sich Jahn Kuch öffentlich für die „Don’t Smoke Kampagne“, die ihr Bruder mit ins Leben rief.

Bis zu 14.000 sterben an den Folgen des Rauchens

„Derzeit ist es so, dass wir jährlich zwischen 12.000 und 14.000 Menschen durch die Folgen des Rauchens verlieren. Davon sind 800 bis 1.000 Passivraucher, die den Tabakrauch mitinhalieren. Mein großer Wunsch ist, dass der Nichtraucherschutz in Österreich kommt, wie es in Europa in den meisten Ländern schon Standard ist und damit auch der Jugendschutz verbessert wird“, so Jahn Kuch.

Im Vorjahr sind im Burgenland 138 Menschen an den Folgen von Lungenkrebs gestorben, belegen die Zahlen der Statistik Austria. Wobei die Zahl der Männer mit 90 Lungenkrebstoten fast doppelt so hoch ist wie die Zahl der Frauen - 48 verloren den Kampf gegen den Lungenkrebs.

Die Eintragungswoche für das Volksbegehren „Don’t Smoke“ findet von 1. bis 8. Oktober statt, bereits im Vorfeld gaben mehr als 591.000 Menschen ihre Unterstützungserklärungen ab. Sie zählen bereits für das Volksbegehren. Für Ärztekammer und Krebshilfe ist klar, dass das Rauchverbot kommen wird.

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