Weinmuseum wird zum Info-Point ausgebaut

Das Weinmuseum Moschendorf soll zur touristischen Drehscheibe in der „Weinidylle Südburgenland“ ausgebaut werden. Den „Urlaub in Kellerstöckl“ können Touristen künftig über eine neue Servicestelle buchen.

Am Mittwochnachmittag erfolgte der Startschuss für das neue touristische Großprojekt im Weinmuseum Moschendorf (Bezirk Güssing). Spätestens bis zum Frühsommer 2019 soll das Weinmuseum mit einem neuen, modernen Info-Point für Besucher und Anbieter aus der Region ergänzt werden.

„Wir müssen mit der Zeit gehen“

Für Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) ist der Zubau bei der Gebietsvinothek eine notwendige Maßnahme und wichtig für eine moderne Urlaubsregion. Man müsse mit der Zeit gehen und Info-Points schaffen, wo man auch über die modernen Medien Informationen abrufen könne. Es sei wichtig, dass Menschen die hierher kommen, informiert werden - etwa über das Angebot von Weinen, Uhudlersorten oder Nächtigungsmöglichkeiten, so Niessl.

Kellerstöckl im Südburgenland

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„Urlaub im Kellerstöckl“

Die neue Informations- und Buchungszentrale soll auch eine Anlaufstelle für die Kellerstöcklbesitzer, Gastronomen und Direktvermarkter in der Region sein. Johann Weber, Obmann vom Naturpark in der Weinidylle hofft, dass sich eine professionelle Vernetzung schon bald auf den Tourismus in der Weinidylle auswirkt. Im Bezirk Güssing habe man an im Bezirk Güssing 35.000 Nächtigungen. In der Region würden es 5.000 bis 6.000 sein. Man erwarte sich jetzt schon eine Verdrei- oder sogar eine Vervierfachung der Tourismuszahlen, so Weber.

Info-Point für Kellerstöckl

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Am Mittwoch wurde das Großprojekt präsentiert

Rund 600.000 Euro für die Region

Finanziert wird das Service Center durch ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt. 15 Prozent der Kosten werden dabei von den Gemeinden getragen. Die restlichen 85 Prozent werden mit EU-Mittel finanziert. Während der Zubau im Weinmuseum rund 155.000 Euro kosten soll, fließen über das Interreg-Projekt insgesamt rund 600.000 Euro in die Tourismusregion. Am Mittwoch hat auch das Land Burgenland den Gemeinden Unterstützung zugesagt.