EU: ÖVP für Stärkung der Regionen
Mandl ist im Vorjahr der jetztigen Ministerin Elisabeth Köstinger als Abgeordneter in Brüssel nachgefolgt. Bei der Pressekonferenz zeigt er sich davon überzeugt, dass das Burgenland in der Vergangenheit massiv von den EU-Förderungen profitiert habe. Es soll auch künftig Geld aus Brüssel bekommen. „Gerade im Burgenland wurde das Geld immer gut eingesetzt und sinnvoll investiert. Das ist auch mein Vorschlag: Neben der Erhaltung dieses Geldes für die EU-Regionalpolitik muss man auch die wirtschaftliche Wirksamkeit der Gelder prüfen“, so Mandl.

ORF/Andreas Herbst
Lukas Mandl, Christian Sagartz, Christoph Zarits
Bei Regionen und deren Förderung zu sparen, wäre aus seiner Sicht ein großer Fehler, sagt Mandl. Es brauche im Gegenteil ein Europa der starken Regionen. „Das ist meine feste Überzeugung, dass Europa nach außen stark sein muss, aber nach innen mehr Freiheit möglich machen muss. Das bedeutet, dass Europa sich in den kleinen Fragen zurücknehmen muss, um der lokalen Ebene und der regionalen Ebene Mitgestaltungsmöglichkeiten zu geben“, erklärt der ehemalige Abgeordnete des niederösterreichischen Landtags.
Sagartz: "Starkes Europa der starken Regionen

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Mandl ist am Montag im Burgenland zu Gast
Zutimmung dazu kommt von den Gastgebern: „Das Burgenland muss aus seiner Randlage eine Stärke machen. Wir möchten aus einer Randregion eine Leitregion im europäischen Kontext werden. Wir möchten ein starkes Europa der starken Regionen“, so ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz.
„Die Herausforderungen müssen so nahe wie möglich bei den Menschen gelöst werden. Was wir vor Ort besser wissen und besser machen können, sollte nicht von Brüssel aus vorgeschrieben werden“, ergänzt ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits.