Flurbrand nach Stromunfall mit Lkw-Kran

Zu einer gefährlichen Situation ist es Dienstagmittag im Gemeindegebiet von Neusiedl am See gekommen. Bei Holz-Ladungsarbeiten hat ein Lkw-Kran eine Stromleitung abgerissen. Dabei ist durch Funkenflug ein Feld in Brand geraten.

Für den 55-jährigen Lkw-Fahrer ging der Vorfall glimpflich aus. Obwohl es durch das Abreißen der Leitung zu einer sogenannten Schrittspannung kam, blieb der Lenker bei dem Vorfall unverletzt. Eine unmittelbare Gefährdung für Personen oder Tiere war nicht gegeben, hieß es am Dienstag seitens der Landespolizeidirektion Burgenland. Lediglich drei Reifen des Lkw wurden bei dem Vorfall beschädigt.

Stromkabel von Lkw-Kran abgerissen

Stadtfeuerwehr Neusiedl am See

Durch die abgerissene Stromleitung ist eine kleine Fläche eines Feldes in Brand geraten

Kabel mit dem Kranarm abgerissen

Der Fahrer war am Dienstag gegen Mittag im Gemeindegebiet von Neusiedl am See mit einem Fahrzeugkran und seinem Lkw mit dem Verladen von Holz beschäftigt. Dabei berührte der Arm des Kranes das unterste Kabel einer 20kV-Stromleitung und riss dieses ab. Durch den dadurch entstandenen starken Funkenflug geriet auch das abgeerntete Getreidefeld auf dem die Arbeiten stattfanden in Brand.

Stromkabel von Lkw-Kran abgerissen

Stadtfeuerwehr Neusiedl am See

Die Feuerwehr konnte den Brand in kürzester Zeit löschen

Strom für dreieinhalb Stunden abgestellt

Der Fahrer verständigte sofort die Energie Burgenland, die wenig später den Strom für rund dreieinhalb Stunden abstellen musste. Binnen kurzer Zeit konnte die Freiwillige Feuerwehr Neusiedl am See den Flurbrand unter Kontrolle bringen und löschen. Zwölf Feuerwehrleute und drei Fahrzeuge waren im Einsatz. Das gesamte Ausmaß des Schadens lässt sich laut Polizei derzeit noch nicht beziffern.

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