Güssinger Mineralwasser: Gute Auftragslage

Rund um die Firma Güssinger Mineralwasser brodelt die Gerüchteküche. Von einem Stillstand in der Produktion ist die Rede. Die Eigentümerfirma habe große finanzielle Probleme. Stimmt alles nicht, betont der Geschäftsführer. Die Auftragslage sei gut.

Allerdings musste die veraltete Abfüllanlage für Glasflaschen abgeschaltet werden - das könnte die Ursache für die Gerüchte sein. Vor sechs Jahren war Güssinger Mineralwasser tatsächlich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Ein neuer Eigentümer, die E&A Beteiligungs GmbH, übernahm die Firma und stabilisierte sie. Auch derzeit sei die Auftragslage gut, sagt Geschäftsführer Stefan Lehrmayer.

„Wir haben seit Übernahme des Unternehmens eine stetige Entwicklung nach oben genommen. Wir können im ersten Halbjahr - soviel darf ich jetzt schon sagen - wieder einen Zuwachs gegenüber dem letzten Jahr von zirka zehn Prozent verzeichnen“, so Lehrmayer.

Aufschwung für Güssinger Mineralwasser - Neuerungen stehen an

ORF

Güssinger Mineralwasser investiert in eine neue Abfülltechnik - hier ist noch die alte Anlage zu sehen

Neue Abfülltechnik und Design

Der Wermutstropfen: dringend notwendige Investitionen in die Abfüllanlage wurden immer wieder aufgeschoben. Es gebe einen Investitionsrückstand, der nun aufgeholt werden müsse, sagte der Geschäftsführer. Vor kurzem musste Güssinger die Glasflaschen vom Markt genommen werden. Die würden zwar nur rund fünf Prozent des Umsatzes ausmachen, seien aber wichtig für die Gastronomie. Deshalb werde in eine neue Abfülltechnik und in ein neues Flaschendesign investiert, so Geschäftsführer Stefan Lehrmayer.

„Wir sind dabei neue Glasflaschen mit den Produzenten abzustimmen und auch mit den potentiellen Lieferanten, die entsprechend beste Abfülltechnik zu verhandeln und hoffen in der Lage sein, nächstes Jahr eine brandneue Glasflasche auf den Markt zu bringen“, sagte Lehrmayer. Der Eigentümer habe bereits grünes Licht für die Investition gegeben, betonte der Geschäftsführer.