Ehering nach 80 Jahren wieder aufgetaucht
Auf dem Hochzeitsbild der Eltern von Karl Freingruber war der Ehering noch zu sehen. Dann ging er verloren. Der verschwundene Ring war viele Jahre immer wieder Thema in der Familie. „Soweit ich mich als Kind erinnern kann, hat der Vater zu der Mutter gesagt, wo sie ihren Ehering habe. Sie hat geantwortet, dass sie ihn wohl verlegt habe. Es stellte sich dann heraus, dass sie ihn verloren hatte. Das war ein großes Problem, denn der Vater hat - das war damals so - viel Wert darauf gelegt, dass sie ihn trägt“, sagte Freingruber.
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Nun ist dieser Ring, der mehr als 80 Jahre verschwunden war, wieder da. Die 29-jährige Romana Bayer aus Rechnitz fand ihn, allerdings schon vor gut 20 Jahren bei Gartenarbeiten, als sie selbst noch ein Kind war. „Für mich war es einfach nur ein Ring. Ich habe ihn in mein Schmuckkästchen, wo mein ganzer Modeschmuck war, dazugelegt. Der Ring geriet in Vergessenheit, denn auch wenn ich den Schmuck noch hatte, so habe ich den nie angeschaut. Aber vor Weihnachten habe ich mit meiner kleinen Schwester den Schmuck durchgesehen und sie fragte, was das für ein Ring sei“, so Bayer.
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Inschrift führte zum Besitzer
Dann waren die Schwestern neugierig und sahen auf die Inschrift des Ringes. Dort stand „Franz 1923.4.2“. Auf dem Standesamt der Gemeinde Rechnitz war schnell klar, dass dies der Ehering von Anna Freingruber ist und nun ist er wieder im Besitz von Familie Freingruber.
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„Das ist nicht zu glauben, weil das ist so, als würde man eine Stecknadel im Heuhaufen suchen. ich bin froh, dass sie mir den wieder gebracht hat“, sagte Freingruber. Viele Tränen der Freude sind geflossen - der Ring ist wieder da - nach mehr als 80 Jahren. Ein glückliches Ende einer Familiengeschichte in Rechnitz.