Bischof: „Wir sollen Lichtträger sein“

Der Ostersonntag ist der Tag der Auferstehung Jesu und ranghöchster Feiertag im katholischen Kirchenjahr. Im Studiogespräch in „Burgenland heute“ spricht Diözesanbischof Ägidius Zsifkovits über die Bedeutung von Ostern für die Christen.

Ostern solle den Menschen helfen, Antworten auf gewisse Fragen im Leben zu finden: „Die Menschen suchen immer wieder Möglichkeiten, um wichtige Lebensfragen zu beantworten. Das sind Fragen wie ‚Woher komme ich?‘, ‚Wohin geh ich?‘ oder ‚Was ist der Sinn meines Lebens?‘. Das ist die Frage, warum es Leid und Tod gibt. Ostern ist die Beantwortung dieser Fragen“, so Bischof Zsifkovics.

Durch die Auferstehung Jesu habe Gott die Welt auf den Kopf gestellt: „Die Auferstehung Jesu sagt uns, dass das Licht stärker ist als die Finsternis. Deswegen entzünden wir auch die Osterkerze. Wir alle sollen als österliche Menschen leben. Das heißt, wir sollen in unserer Welt Lichtträger sein. Ich kann nur einladen, diesen Weg mitzugehen“, ergänzt der Bischof.

Einen besonderen Stellenwert hat für Bischof Ägidius Zsifkovits die Ökumene. So findet etwa im Juli eine gemeinsame Pilgerreise nach Deutschland mit den Evangelischen statt. „Wir haben im Burgenland ein gutes, ökumenisches Miteinander. Ökumene ist für mich nicht etwas, wo man versucht, die andere Konfession zu vereinnahmen. Es geht um die Suche, wo sind unsere gemeinsamen Wurzeln? Und diese gemeinsame Wurzel ist letztlich die Person Jesu Christi“, so Bischof Ägidius Zsifkovits.

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• Koch: „Aufbruchsstimmung mitnehmen“ (burgenland.ORF.at; 30.03.2018)