Verletzter Hund Snobben: Heimkehr nach Brand

Im Vorjahr gab es in Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) einen Hausbrand. Ein Hund ist dabei gestorben, ein anderer überlebte schwer verletzt. Snobben wurde er in der Tierklinik Parndorf monatelang versorgt, seit zwei Wochen ist er nun wieder zu Hause.

Snobben trägt momentan ein Jäckchen - als ob nichts gewesen wäre. Doch der tapfere Hund hat zweieinhalb Monate in der Tierklinik Parndorf verbracht, weil er bei einem Hausbrand schwere Verbrennungen erlitten hat. „Er hat sich sofort wieder gut eingelebt. Er ist gleich reinmarschiert und hat sich angeschaut, was sich im Haus verändert hat“, so Hundebesitzerin Elisabeth Wimmer.

Verletzter Hund Snobben

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Hund „Snobben“ in seiner Schutzjacke

Feuerwehr rettet Hund

Am 17. November 2017 ist es zu dem Brand gekommen. Ausgelöst wurde er durch eine Stirnlampe - mehr dazu in Hund verendete bei Wohnhausbrand. Dank des schnellen Eingreifens der Eltern von Elisabeth Wimmer, die den unteren Teil des Streckhofes bewohnen, konnten die meisten Hunde ins Freie flüchten. Erst die Feuerwehr konnte Snobben und einen anderen Hund, der nicht überlebt hat, nach draußen bringen. Snobben und Hündin Mandy sind in die Tierklinik gebracht worden.

Verletzter Hund Snobben

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Snobben erholt sich von der Brandtragödie

„Es hat sich erst mit der Zeit herauskristallisiert, was da passiert ist: Die ganze Haut ist abgestorben. Nach einer vierstündigen Operation ist ‚Snobben‘ aufgestanden und hat gefressen, als ob nichts passiert wäre. Man hätte nie geglaubt, dass er solche Wunden hat“, so Elisabeth Wimmer. Ganze 30 Prozent seiner Haut sind verbrannt worden. In der Tierklinik Pardorf ist Snobben ein dankbarer Patient gewesen. Die Lasertherapien und die Wundverbände habe er dankend angenommen, so Elisabeth Wimmer.

Verletzter Hund Snobben

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Elisabeth Wimmer

Wunden bald geheilt

Snobben ist ein dreijähriger Hound, eine Kreuzung aus Alaskan Husky und Jagdhund. Gemeinsam mit seinen Freunden Nogo, Quest, Dingo und Jeronimo darf er mit Elisabeth Wimmer Hundesport wie etwa Schlittenfahren machen. Die 37-Jährige betreibt auch eine Hundepension. Die aufwendige Therapie für Snobben war dank des Entgegenkommens der Tierklinik und auch durch private Spenden möglich. In drei bis vier Wochen sollten Snobbens Wunden verheilt sein.