A6: Tiertransport mit 1.800 Tieren aufgehalten

Das Ziel der Schwerpunktaktion der burgenländischen Polizei war eigentlich das Schlepperwesen. Ins Netz gegangen ist den Beamten am österreichisch-slowakischen Grenzübergang Kittsee aber ein Lkw mit 1.800 Tieren.

Papageien, Hasen, Hamster, Chamäleons, Fische und Schildkröten - die burgenländische Polizei macht einen bunten Fang. Der Kleintransporter aus Slowenien beförderte rund 1.800 teils exotische Lebewesen im Laderaum, säuberlich geschlichtet in Käfigen und Kisten.

Die von den Beamten hinzugezogene Amtstierärztin beanstandete den Transport nicht. Doch weil viele Tiere nicht in den erforderlichen Unterlagen aufschienen, wurde die 54 Jahre alte Lenkerin wegen Verstößen gegen das Tiertransportgesetz und Kraftfahrgesetz angezeigt - die Weiterfahrt wurde ihr untersagt.

Erst als die Frau einen zweiten Kleinlastwagen organisieren konnte, in dem die Tiere ohne gültige Bescheinigung geladen wurden, durfte die Slowenin ihre Fahrt von Tschechien über Österreich in ihre Heimat fortsetzen. Den zweiten Lkw schickten die Polizisten nach Tschechien zurück.