Weihnachtsstress für Umweltdienst Burgenland
Viel Karton, wenig Inhalt. Durch den Online-Handel steige die Menge des Verpackungsmülles an. Vor allem Kunststoffverpackungen und Altpapier steigen sehr an. „Hier haben wir doch kontinuierliche Zuwachsraten, vor allem bei den Leichtverpackungen“, sagt Johann Janisch, der Geschäftsführer des Burgenländischen Müllverbands.
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Auch Lebensmittel im Müll dabei
Nicht nur mehr Verpackungsmaterial - wie Papier, Kartons oder Styropor - ist in den vollgestopften Müllcontainern zu finden. Der Umweltdienst registriert jetzt nach Weihnachten auch deutlich mehr - zum Teil noch originalverpackte - Lebensmittel.
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„Schauen, wie man Müll vermeiden kann“
ORF Burgenland-Redakteur Christian Hoffmann hat Burgenländer zum Thema Mülltrennung zu Weihnachten befragt.
„Es sind etwa 2.500 Tonnen an noch genussfähigen Lebensmitteln, die im Restmüll landen. Wir möchten darauf hinweisen, dass das negative Auswirkungen hat und in der heutigen Zeit nicht notwendig sein müsste“, so Janisch. Insgesamt fallen ungefähr fünf bis zehn Prozent mehr Müll über die Feiertage als an einem anderen Wochenende, so der Geschäftsführer.
Silvester als neuer Müll-Höhepunkt
Für die Mitarbeiter des Umweltdienstes bedeutet das jedenfalls viel Arbeit. An einem achtstündigen Arbeitstag wird der Inhalt von etwa 700 Restmülltonnen in einen Müllwagen gestopft. Zusammengerechnet sind das rund 14 Tonnen Müll.
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Bis Freitag sollte der Weihnachtsmüll abgeholt sein und auf den Deponien liegen. In der Woche rund um Silvster rechnet Johann Janisch vom Umweltdienst Burgenland aber wieder mit vollgefüllten Glascontainern.
Links:
- Müllgebühren bleiben gleich (burgenland.ORF.at; 02.12.2017)
- 130 Tonnen Müll auf Autobahnen (burgenland.ORF.at; 04.09.2017)