83 Prozent der Burgenländer gehen zu Fuß

Gehen ist in Österreich eine wichtige Mobilitätsform, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) analysierte. So gehen 83 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer täglich oder mehrmals die Woche im Alltag zu Fuß.

Die eigenen Beine sind im Burgenland das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 83 Prozent der über 15-Jährigen gehen für Alltagserledigungen täglich oder mehrmals die Woche Strecken, die länger als 250 Meter lang sind, zu Fuß. Zum Vergleich: 76 Prozent nutzen häufig das Auto, 35 Prozent sind häufig mit dem Fahrrad unterwegs und zehn Prozent fahren häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Fußgänger

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Fußgänger auf Zebrastreifen

Wiener gehen am meisten

Dass im Burgenland das Potenzial für mehr Fußgängerverkehr groß sei, zeige sich auch daran, dass jede elfte Autofahrt kürzer als einen Kilometer sei, heißt es vom VCÖ, der eine fußgängerfreundlichere Verkehrsplanung im Ortsgebiet fordert. Mit verkehrsberuhigten Zonen, Tempo 30 statt 50, ein durchgängiges Netz an Gehwegen, die ausreichend breit sind und übersichtlichen Übergängen kann die Verkehrsplanung dazu beitragen, dass mehr kurze Strecken zu Fuß gegangen werden, so der VCÖ.

Im Bundesländer-Vergleich gehen die Wiener am meisten. In der Bundeshauptstadt sind 75 Prozent täglich zu Fuß unterwegs, in Salzburg und Tirol jeweils 68 Prozent, in der Steiermark, der Schlusslicht, 60 Prozent. Insgesamt wird in der Stadt mehr gegangen als am Land.

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