„Anschlag“ auf Inform-Halle Oberwart

In Oberwart fand am Mittwoch eine groß angelegte Terrorübung der Polizei statt. 200 Einsatzkräfte der Polizei, dem EKO Cobra, des Bundesheeres, der Feuerwehr und von Rettungsdiensten nahmen daran teil. Einsatzannahme war ein Terrorangriff auf eine Veranstaltung.

Bei diesem Übungsszenario, das in der Oberwarter Inform-Halle stattfand, wurde ein bewaffneter terroristischer Angriff auf eine mit 1.000 Besucherinnen und Besucher besetzte Halle angenommen. Dabei wurden die Erstmaßnahmen von den Polizeikräften des Bezirkes Oberwart gesetzt. In weiterer Folge kam auch das Sondereinsatzkommando Cobra zum Einsatz.

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Den Ernstfall proben

Journalisten konnten sich in Oberwart ein Bild davon machen, wie die Einsatzkräfte im Notfall arbeiten.

Auch das Einsatzfahrzeug „Survivor“ war in Aktion, heißt es in einer Aussendung der Polizei. Damit wurde die professionelle Bergung der Verletzten geübt. Gleichzeitig wurde bei dieser Übung eine Geräuschkulisse erzeugt, um den Einsatzkräften ein möglichst realitätsnahes Szenario zu ermöglichen.

Bedrohung „nie ganz auszuschließen“

Bei dieser groß angelegten Übung sollten vor allem Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe der Einsatzkräfte geprobt werden, heißt es. „Wir müssen schauen, dass wir das Unerwartete erwarten und dafür vorbereitet sein“, so Landespolizeidirektor Martin Huber. Eine konkrete Bedrohung für das Burgenland gebe es aktuell nicht. Jedoch „ist diese niemals ganz auszuschließen“, sagte der Landespolizeidirektor.