FPÖ will ÖVP-Absolute in Eisenstadt brechen
Beim Ergebnis will die FPÖ in den zweistelligen Prozentbereich kommen und den Klubstatus im Eisenstädter Gemeinderat erreichen, erklärte der Bürgermeister- und Spitzenkandidat, Stadtparteiobmann Geza Molnar.
ORF
Es sei gelungen, die Anzahl der Kandidaten im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren auf 42 zu verdoppeln, so der Stadtparteiobmann. Auf der Liste würden sich zudem mehr als 20 Prozent parteifreie Kandidaten finden. Dies zeige, dass auch Leute über den freiheitlichen Kern hinaus angesprochen würden.
Zehn Ziele für Eisenstadt
In Eisenstadt laufe vieles verkehrt, attestierte der freiheitliche Spitzenkandidat. Dies liege daran, dass die regierende Volkspartei alles allein bestimmen könne. Die FPÖ habe sich daher zehn Ziele für die Landeshauptstadt gesetzt. Diese umfassen unter anderem mehr Bürgerbeteiligung, eine Abschaffung der Freunderlwirtschaft und ein Ende des „Rekordschuldenstands“ in Eisenstadt.
Auch an den weiteren politischen Mitbewerbern übte Molnar Kritik. Die SPÖ sei „planlos“ unterwegs und verspreche „das Blaue vom Himmel“. Eine schnelle Bahnanbindung Eisenstadt-Wien werde bereits seit 20 Jahren versprochen. Die Grünen wiederum wären „eine verlorene Stimme“. Bei der Gemeinderatswahl 2012 erreichte die FPÖ Eisenstadt 7.5 Prozent der Stimmen.