Schulschluss für 30.000 Schüler im Burgenland

Am Freitag ist Schulschluss für etwa 30.000 burgenländische Schüler. Während diese sich auf die Ferien freuen, sind die Vorbereitungen für das kommende Schuljahr bereits angelaufen. Geplant sind vor allem Änderungen in der Schulverwaltung.

In den Grundzügen bleibt die Schulverwaltung durch die Bildungsreform gleich. Künftig werden allerdings die Landesschulräte zu Bildungsdirektionen. Die Einrichtung der Bildungsdirektion muss auch im Burgenland im kommenden Schuljahr vorbereitet werden.

Zu wenige Anmeldungen in Frankenau

Die Schulcluster werden ausgebaut. Die Volks-, Sonder- und Neue Mittelschule Illmitz werden unter eine Führung zusammengelegt, bestätigt Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. An der Anzahl der Schulen wird sich kaum etwas ändern. Fraglich ist nur die Stilllegung der Ortsteil-Schule Frankenau (Bez. Oberpullendorf) wegen zu weniger Anmeldungen.

Zeugnisverteilung zum Schulschluss

ORF

Zeugnisverteilung

Neue Schultypen

Zwei neue Schultypen werden hingegen sicher aufgesperrt. „Es kommt eine SOB in Frauenkirchen. Das ist eine Schule für soziale Berufe. Und es wird ein Wirtschaftskolleg an der BHAK in Oberwart geben, das kommt heuer neu im Bereich der Berufsbildung dazu“, so Zitz.

Schülerzahl bleibt gleich

Einen Lehrermangel wie in anderen Bundesländern gibt es im kommenden Schuljahr laut Zitz nicht. Allerding sind Lehrer in den Fächern Mathematik, Physik, Musik und Werkerziehung rar. Auch die Schülerzahlen bleiben im nächsten Schuljahr annähernd gleich, in Summe sind es etwa 30.000.

Davon besuchen 6.000 Schüler allgemeinbildende höhere Schulen, 6.000 berufsbildende höhere Schulen und 18.000 absolvieren eine Pflichtschule. Zum Vergleich: Vor 40 Jahren besuchten fast doppelt so viele Schülerinnen und Schüler eine Pflichtschule.