Neusiedl: Lentsch dementiert Finanzprobleme

Der Landesrechnungshofbericht zu den Finanzen von Neusiedl am See behandle Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden und längst bekannt seien, sagte Bürgermeister Kurt Lentsch (ÖVP). Die Stadtgemeinde habe reagiert und sei bei der Sanierung der Finanzen auf einem guten Weg.

Dass er seinem Nachfolger eine große Hypothek hinterlasse, stimme nicht, so Lentsch. „Es gibt eine Konsolidierungsvereinbarung mit dem Land, die endet innerhalb eines Jahres. Wir sind wesentlich besser als vereinbart, wir haben das Glück, dass wir schon 2016 ein gutes Ergebnis hatten. Wir werden 2017 einen gewaltigen Überschuss schreiben, wir werden trotzdem Geldmittel zur Finanzierung frei haben. Der Rechnungshof hat nur gesagt, wir sollen weiter vorsichtig sein und keine großen Investitionen ohne eine vernünftige Finanzierung machen“, so Lentsch.

Alles in Ordnung sei in einer Gemeinde nie, meinte Lentsch, man habe gespart und nicht investiert, es sei jetzt einiges nachzuholen. Vizebürgermeisterin Elisabeth Böhm (SPÖ) sprach hingegen von einer langen Liste von Verfehlungen und Versäumnissen der ÖVP-Stadtpolitik, auf die sie immer wieder hingewiesen habe. Der Sumpf in den Stadtfinanzen müsse trockengelegt werden, so Böhm.

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