Purbach: Suche nach vier Rindern

In Purbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) läuft die Suche nach vier Jungrindern. Sissi, Mimi, Waltraud und Charlotte, allesamt Angus-Rinder sind am Montag in den Abendstunden entlaufen. Von den Tieren fehlt derzeit jede Spur.

Eigentlich sollten Sissi, Mimi, Waltraud und Charlotte mit den anderen Rindern auf einer Weide genüsslich Gras fressen. Doch die vier Tiere beschlossen, die Gegend zu erkunden. Sie dürften sich beim Viehauftrieb im Ried Eisenberg im Gemeindegebiet von Purbach von der Herde entfernt haben. Nachdem diese bis zum gestrigen Tag nicht zurückkehrten, erstattete der Besitzer Anzeige.

Red und black Angus Rinder

Americasroof

Die vier gesuchten Jungrinder gehören - wie jene Rinder auf dem Beispielfoto - zur Rasse „Angus“

Hinweise erbeten

Hinweise zum Verbleib der Tiere nimmt die Polizei entgegen.

Mit Respekt begegnen

Nach Angaben des Landwirtes dürften die Jungkühe in Richtung Breitenbrunn unterwegs sein. Die umliegenden Jagdpächter und Nutzrindhalter wurden von der Polizei darüber informiert. Die Rinder sind zwar nicht gefährlich, dennoch sollte man sich ruhig verhalten und keine Hunde in die Nähe lassen.

„Eine Kuh ist an und für sich ein gutmütiges Tier. Eine Kuh ist ein Pflanzenfresser und reißt keine Leute. Es gibt zwar immer wieder Vorfälle mit Rindern, aber da müssen schon besondere Umstände passieren, dass da was Gefährliches von den Tieren ausgeht“, sagt Tierarzt Bernhard Reinelt.

Wiesen bieten genug Nahrung

Er meint, dass sich die vier jungen Kühe am ehesten zu anderen Rindern in der Gegend gesellen werden. „Man muss die Tiere jetzt einmal in Ruhe lassen, die werden eher gestresst sein. Wenn man probiert, sie einzufangen, verängstigt man sie nur“, so der Tierarzt.

Sissi, Mimi, Waltraud und Charlotte seien durch das frühlingshaft bedingt üppige Angebot auf den Wiesen bestens versorgt, Fütterungsaktionen seien unnötig, so der Experte.