Geldsuche für Sanierung
Die Mängel in der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt sind nicht zu übersehen. Es gibt keine Wärmedämmung.
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Die Heizungsanlage sowie die Installationen sind veraltet. Der Putz bröckelt von den Wänden und selbst Entwässerungsschächte sind teilweise eingestürzt. Dazu kommt akuter Platzmangel: Es gibt zu wenige Büro- und Lagerflächen. Eine Renovierung ist dringend notwendig, darüber sind sich das Landesfeuerwehrkommando und die Politik einig. Jetzt muss ein Finanzierungsmodell ausgearbeitet werden.
50 Jahre, tausende Feuerwehrmitglieder
1968 wurde die Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt in Betrieb genommen. In den vergangenen knapp 50 Jahren absolvierten tausende Feuerwehrmänner und -frauen in der Schule Kurse und Lehrgänge. Doch das Gebäude entspricht längst nicht mehr den heutigen Anforderungen.
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Außerdem ist es dringend sanierungsbedürftig, sagte Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl. „Es gibt keine Forderung, dass es bis zu einem bestimmten Zeitpunkt umgesetzt werden muss. Jetzt muss eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden. Es sollte aber in den nächsten Jahren über die Bühne gehen“, so Kögl. Damit hätte man die Gewissheit, dass die Feuerwehrschule und das Landesfeuerwehrkommando für die nächsten 20, 25 Jahre gewappnet sind.
Kosten werden auf 13,5 Millionen Euro geschätzt
Ersten Berechnungen zufolge werden die Sanierung und die Erweiterung der Landesfeuerwehrschule rund 13,5 Millionen Euro kosten, sagte Landeshauptmannstellvertreter und Feuerwehrreferent Johann Tschürtz (FPÖ): „Ich gehe davon aus, dass wir spätestens im Herbst das Finanzierungsmodell stehen haben. Die Generalsanierung ist notwendig. Die Dauer wissen wir noch nicht, der Zeitrahmen steht noch nicht fest.“
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Feuerwehrschule wird gut besucht
Die Lehrgänge in der Landesfeuerwehrschule werden immer häufiger besucht. Anfang der 1990er-Jahre gab es 3.500 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer pro Jahr. Im Vorjahr waren es bereits 5.200 Feuerwehrmitglieder bei Kursen. Derzeit gibt es im Burgenland rund 17.000 Feuerwehrmitglieder.