Schul-Kampagne: Besseres Image für Lkw

Burgenlands Transportwirtschaft will ihr Image verbessern und startet daher das Projekt „Lkw in der Schule“. Damit soll schon Kindern die Bedeutung von Lkw-Transporten für das tägliche Leben verdeutlicht werden.

Wer auf der Straße hinter einem Lkw herfahren muss, ist meist nicht sehr erfreut. Doch ohne Lkw-Transporte, die zum Beispiel Supermärkte, Gastronomie und Apotheken mit Waren versorgen, würde unser Alltag komplett anders aussehen, argumentiert die burgenländische Transportwirtschaft - und hat daher einen Film für Schulen gedreht.

Film zeichnet düsteres Bild

Der Film zeichnet ein düsteres Bild. Die Regale in den Supermärkten sind leer, Apotheken und Krankenhäuser warten vergeblich auf Medikamente, Tankstellen bekommen keine neuen Treibstofflieferungen. Dieser Film ist eben Teil des Projekts „Lkw in der Schule“.

Transport und Logistik seien wesentliche Grundlagen für die Versorgung des ländlichen Raumes, erklärt Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. „Ich halte nichts von Bashing der Transportwirtschaft, ganz einfach, weil es lebensnotwendig ist, dass es das gibt“, so Zitz.

Vorstellung Lkw-Kampagne

Wirtschaftskammer Burgenland

Rudolf Pallisch, Heinz Josef Zitz und Ludwig Pall bei der Präsentation

Laster zu erkunden

Im Rahmen des Projekts soll auch ein Lkw vor der Schule parken. Die Kinder können einsteigen und den Laster erkunden. In den vergangenen Jahren habe die Transport-Branche enorm viel in moderne und umweltfreundliche Fahrzeuge investiert, betont Fachgruppen-Vertreter Ludwig Pall. „Es gibt seit zwei Monaten eine deutsche Studie, wonach ein Pkw der neuesten Klasse die doppelten Menge Schadstoffe ausstößt wie ein Lkw.“

Anmeldung in der Wirtschaftskammer

Volksschulen, die an dem Projekt teilnehmen wollen, können sich in der Wirtschaftskammer Burgenland melden - und zwar bei Bernhard Dillhof von der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe unter der Telefonnummer 05/90 907-3520 oder unter bernhard.dillhof@wkbgld.at .