Nach Messerstecherei: Opfer wieder daheim

Nach der Messerstecherei Anfang März in Mattersburg, bei der ein 23-jähriger Wiener Neustädter lebensgefährlich verletzt worden ist, konnte der Mann aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der mutmaßliche Angreifer sitzt nach wie vor in U-Haft.

Es war ein Kampf auf Leben und Tod, den der 23-Jährige im Krankenhaus Wiener Neustadt führen musste. Er wurde durch vier Stiche, unter anderem in die Lunge, lebensgefährlich verletzt und musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden - mehr dazu in Messerstecherei: Mann lebensgefährlich verletzt. Seine Genesung schien schnell zu verlaufen. Am Donnerstag gab ein Sprecher des Krankenhauses auf Anfrage des ORF Burgenland bekannt, dass der 23-jährige Niederösterreicher das Krankenhaus schon verlassen konnte.

Tatort

ORF/Lena Pavitsich

Hier kam es am 1. März zu der Tat

Anzeige wegen versuchten Mordes

Über den 20-jährigen mutmaßlichen Täter, der nach einer Alarmfahndung festgenommen werden konnte, wurde nach Vernehmung durch die Haftrichterin eine Untersuchungshaft verhängt. Nun laufen die Ermittlungen. Angezeigt wurde der 20-Jährige - laut Polizei handelt es sich um einen Montenegriner, der in Mattersburg lebt - wegen versuchten Mordes. Das Motiv des Messerangriffs dürfte Eifersucht gewesen sein. Der Angreifer war mit der Freundin des Opfers früher liiert.