Burn-Out-Prävention für Mütter

Das Familienreferat bietet ab sofort gemeinsam mit anderen Organisationen für Mütter Veranstaltungen zur Burn-Out-Prävention an. Frauen seien durch die Doppelbelastung von Familie und Beruf besonders häufig von einem Burn-Out betroffen.

Schätzungen zufolge ist im Burgenland jede 25. Mutter von einem Burn-Out betroffen. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher seien. Die Mehrfachbelastung von Familie und Beruf bei Frauen generell und insbesondere bei Alleinerzieherinnen sei enorm, sagt Frauen- und Familienlandesrätin Verena Dunst (SPÖ).

„Keine ‚Wunderwuzzi-Frau der Welt‘ schafft das“

„Frauen sollen heute ein perfektes Outfit, eine perfekte Figur, ein perfektes Haus und perfekte Kinder haben - das kann nicht funktionieren. Ich versuche immer diesem Trend entgegenzuwirken - ich ersuche Frauen sich da herauszunehmen, weil keine ‚Wunderwuzzi-Frau der Welt‘ kann das schaffen“, so Dunst.

Dunst

Landesmedienservice Burgenland

Die Projektpartner bei der Präsentation der Burn-Out-Prävention

Das Familienreferat bietet daher in Kooperation mit den Volkshochschulen, dem Verein pro mente, den Frauenberatungsstellen und dem ASKÖ Burgenland bis Ende Juni insgesamt 51 Workshops, Seminare und Veranstaltungen speziell für Mütter an, um einem Burn-Out vorzubeugen. Dass sei insbesondere auch für die Kinder wichtig, sagt pro mente-Obfrau Eva Blagusz.

Kostenlose, flächendeckende Veranstaltungen

„Deshalb finde ich es besonders wichtig auch für die Mütter eine Schulung zu machen, um umzudenken und es vielleicht zu erkennen. Wenn ich einmal erkenne, was alles auf mir lastet, dann habe ich auch Möglichkeiten zu agieren und es zu ändern und auch meinen eigenen Kindern gegenüber ein anderes Vorbild zu sein“, so Blagusz.

Die Veranstaltungen finden flächendeckend im ganzen Burgenland statt und können kostenlos besucht werden. Die anfallenden Kosten werden vom Familienreferat übernommen.

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