Die ersten Frühlingsboten sind da

Schön langsam steigen die Temperaturen - Mitte der Woche könnten die Werte schon bis zu 16 Grad erreichen. In Wald und Garten zeigen sich auch schon die ersten Frühlingsboten. Die Schneeglöckchen wachsen bereits.

Die kleine, weiße Pflanze ist der Frühlingsbote schlechthin. Das Schneeglöckchen - lateinisch Galanthus - steht für das Erwachen des Frühlings. Feuchte Wälder sind das bevorzugte Gebiet des Frühblühers - eine Region, in der sich das Schneeglöckchen manchmal besonders früh zeigt, ist die Thenau in Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt Umgebung).

Schneeglöckchen im Wald

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Kaum eine Pflanze steht mehr für den aufkommenden Frühling

Schneeglöckchen im Wald

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In geschützten Lagen kann das Schneeglöckchen schon sehr früh blühen

Heuer ein bisschen später

„Das Schneeglöckchen ist ein kleines Energiekraftwerk und erzeugt Wärme. Und dadurch schmilzt der Schnee und das Schneeglöckchen kann heraus. Heuer haben wir weniger Schnee, dafür mehr Frost gehabt. Dadurch haben die Schneeglöckchen heuer ein bisschen länger gebraucht“, sagt Natruparkguide und Naturschutzorgan Inge Czasny aus Breitenbrunn.

Schneeglöckchen im Wald

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Das Schneeglöckchen steht unter Naturschutz

Ausgraben verboten

Es gibt weltweit rund 500 Arten von Schneeglöckchen, eigene Klubs befassen sich mit der Zucht der Pflanzen. Einzelne seltene Arten können bis zu 100 Euro pro Pflanzenzwiebel kosten. In der freien Natur ist das Ausgraben von Schneeglöckchen übrigens verboten. Die Pflanze steht unter Naturschutz.