200 Unfälle beim Eislaufen pro Jahr

Die zugefrorenen Seen nutzen derzeit viele im Burgenland zum Eislaufen. Allerdings ist der Sport nicht ohne Risiken. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit passieren jedes Jahr 200 Eislaufunfälle im Burgenland.

Damit liegt das Burgenland im Bundesländervergleich gemeinsam mit Vorarlberg an letzter Stelle. Die meisten Unfälle - nämlich 1.000 - passieren in Wien, so die Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Insgesamt passieren in Österreich pro Jahr 4.800 Unfälle beim Eislaufen.

Kuratorium empfiehlt Helm und Handschutz

Mehr als ein Drittel der Krankenhauspatienten nach Unfällen auf dem Eis sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. 60 Prozent der Verletzten sind Männer. Neben dem Kopf gehören beim Eislaufen auch Hände und Handgelenke zu den Körperteilen, die sich der Eisläufer leicht verletzen kann. Kommt es auf dem Eis zum Sturz, will man sich reflexartig mit den Händen abstützen oder auffangen. Das kann zu Verstauchungen oder sogar Knochenbrüchen führen.

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit empfiehlt daher Handgelenksprotektoren. Feste Handschuhe schützen vor Schnittverletzungen. Um den Kopf zu schützen, sei ein Helm unumgänglich.