Kleinere Wohnungen gefragt

Bei der Wohnungssuche geht der Trend allgemein hin zu kleineren Wohnungen. So wird in Österreich seit dem Vorjahr durchschnittlich 870 Euro Miete für eine ungefähr 70 Quadratmeter große Wohnung ausgegeben. Im Burgenland wird bei der Miete stärker gespart.

Woran immer es auch liegen mag - sei es die neue Bescheidenheit oder die schmälere Geldbörse - der Trend in Österreich ist eindeutig: Es werden immer kleinere Wohnungen gesucht. Das zeigt die jüngste Umfrage, des Online-Immobilien Portals „immobilienscout24“.

Mehr als 15 Millionen Suchanfragen wurden ausgewertet. Diese zeigen, dass der Trend in Österreich zu Mietwohnungen geht. 66 Prozent aller Suchanfragen belegen das. So eine Traum-Mietwohnung hat im Schnitt drei Zimmer und um die 68 Quadratmeter. Dafür sind Wohnungssuchende bereit, im Monat 870 Euro Miete zu berappen.

Leere Wohnung

ORF

Burgenland: 660 Euro für 77 Quadratmeter

Die Salzburger sind höhere Preise gewohnt und deshalb auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen: Rund 1.000 Euro würden Salzburgs Wohnungssuchende für die Miete einer 72 Quadratmeter-Wohnung veranschlagen. Die Steirer und Burgenländer sind die Sparmeister Österreichs. Mehr als 650 Euro pro Monat soll die Miete in der Steiermark nicht betragen. Dafür darf es mit durchschnittlich 64 Quadratmetern auch etwas kleiner sein. Ähnlich liegen die Mietpreise für Wohnungen im Burgenland. Allerdings bekommt man hierzulande für durchschnittlich 660 Euro Miete immerhin 77 Quadratmeter.

Wohnungseigentümer wollen mehr Platz

Eigentümer in spe legen auf mehr Platz stärker Wert als Mieter: So wünscht sich ein künftiger Wohnungseigentümer im Burgenland ein Zuhause mit rund 98 Quadratmetern. Allerdings werden die Ausstattungswünsche bescheidener - so treten etwa Anfragen nach Terrasse oder Balkon oder auch Garage in den Hintergrund.