Hans Goger: „Ein Leben für das Abenteuer“

Der Südburgenländer Hans Goger zählt zu den bekanntesten Bergsteigern Österreichs. Was er auf seinen teilweise lebensgefährlichen Expeditionen erlebt hat, brachte Goger nun zu Papier - das Ergebnis ist das Buch „Ein Leben für das Abenteuer“.

Goger ist bereits seit einem viertel Jahrhundert in der Wildnis unterwegs. Das 300 Seiten umfassende Buch mit zahlreichen Fotos gibt einen Einblick in das aufregende Leben des Abenteurers. Das Buch beginnt im Jahr 1993, als Goger zum ersten Mal in Alaska unterwegs war. Er durchwanderte damals alleine einen Wildnis-Abschnitt.

Hans Goger unterwegs in der Wildnis

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Goger unterwegs in der Wildnis

„Bin erstaunt, dass ich das überlebt habe“

„Das ist so als ob ich von hier zu Fuß nach Wien gehen würde - aber dort gibt es keine Brücken, keinen Steg, keinen Weg - es gibt nur Sümpfe, Berge, Bären und Wölfe, es gibt reißende Flüsse zu überqueren - und das habe ich alles machen müssen. Bis heute bin ich erstaunt darüber, dass ich das überlebt habe“, erzählt Goger. Es habe immer wieder gefährliche Situationen und „brisante Ereignisse“ bei seinen Abenteuern gegeben.

Gerfried Göschl

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Der verschollene Bergsteiger Göschl

„Botschafter des Burgenlandes“

Vertreter des Landes und des Tourismus bezeichneten Goger bei der Buchpräsentation als „Kulturträger und hochrangigen Botschafter des Burgenlandes“.

Eine Passage aus Gogers neuem Buch las die zehnjährige Tochter des verschollenen Bergsteigers Gerfried Göschl, ein Freund von Goger. Sie war selbst schon mit dem Abenteurer unterwegs, wie sie erzählte: „Ich bin meinen ersten Klettersteig mit ihm gegangen.“

Für den 51-jährigen Goger, der auch medizinischer Masseur ist, ist die Wildnis mittlerweile zur zweiten Heimat geworden, ans Aufgeben denkt er noch lange nicht, wie er im Interview mit dem ORF Burgenland verriet.

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