Entscheidung über Bundespräsidenten

Heute fällt - aller Voraussicht nach - die Entscheidung darüber, wer Österreichs nächster Bundespräsident wird: Alexander Van der Bellen oder Norbert Hofer. Im Burgenland gibt es insgesamt 232.393 Wahlberechtigte.

Seit der Stichwahl am 22. Mai gab es eine Aktualisierung der Wählerverzeichnisse. Daher dürfen jetzt auch Jugendliche, die inzwischen 16 Jahre alt geworden sind, wählen. Aus den Wählerverzeichnissen gestrichen wurden die zwischen den beiden Stichtagen 23. Februar und 27. September Gestorbenen. Im Burgenland gibt es heute um 365 Wahlberechtigte mehr als bei der Wahl im Frühjahr. 885 Burgenländer, die im Ausland leben, sind wahlberechtigt - um 182 mehr als beim ersten Wahlgang der Bundespräsidentenwahl - mehr dazu in Schlussstrich unter längsten Wahlkampf.

Wahllokale zwischen 7.00 Uhr und 16.00 Uhr geöffnet

Die ersten Wahllokale öffneten im Burgenland bereits um 7.00 Uhr, spätestens um 16.00 Uhr waren dann alle Wahllokale geschlossen. In manchen - vor allem kleineren Gemeinden - durfte man sich mit dem Wählen nicht zu viel Zeit lassen. In Heugraben zum Beispiel konnte man nur zwei Stunden lang zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr seine Stimme im Wahllokal abgeben.

Bei der durch das Urteil des Verfassungsgerichtshofes ungültig gewordenen Stichwahl im vergangenen Mai hatte Hofer in seinem Heimatbundesland Burgenland mit 61,43 Prozent der Stimmen sein bestes Ergebnis erzielt, Van der Bellen mit 38,57 Prozent sein schlechtestes. Insgesamt entschied Van der Bellen damals die Stichwahl mit einem Vorsprung von nur 31.026 Stimmen für sich.

ORF Burgenland berichtet ausführlich

Der ORF Burgenland berichtet natürlich wieder ausführlich über die Wahl: seit 13.00 Uhr im „Radio Burgenland Nachmittag“ und laufend im Internet. In „Burgenland heute“ am Sonntagabend wird der Wahltag aus burgenländischer Sicht beleuchtet - mehr dazu in ORF.at-Services zur Wahl.

Links:

• Endspurt bei Hofburg-Wahl (burgenland.ORF.at, 3.12.2016)