Geschichten aus der Arbeit

Wie spannend das Arbeiten im Burgenland sein kann, ist jetzt in einem von der Arbeiterkammer (AK) initiierten Buch mit dem Titel „Geschichten aus der Arbeitswelt“ nachzulesen. Es wurde am Donnerstag in der Cselleymühle präsentiert.

Die 28 Kurzgeschichten von 25 Autoren haben durchaus literarische Qualitäten.

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Geschichten aus der Arbeitswelt

Silvia Freudensprung-Schöll las bei der Präsentation in der Cselley-Mühle aus dem Buch der Arbeiterkammer.

Erinnerungen an die Zuckerfabrik

„Diese Zeit in der Fabrik war für die Leute damals nicht immer schön, aber verglichen mit dem jetzigen Zustand in dieser Fabrik, in dieser Ruine, war das schon ‚paradiesich‘. Das wollte ich auch einmal auf Papier bringen“, erzählt Karl-Heinz Pieler, ehemaliger Lehrling in der Zuckerfabrik Siegendorf.

Geschichten mit Foto

Zu jeder Geschichte gibt es auch ein aufwendig gestaltetes Foto, beispielsweise zu jener, in der eine Lehrerin ihrer gesamten Klasse ein Frühstück besorgt. Am Anfang sei es für Ingeborg Moser, ehemalige HAK-Leherein, schwer gewesen, ihre Geschichte zu Papier zu bringen. „Es wollte nicht fließen, dann ist mir diese Geschichte eingefallen und dann habe ich sie innerhalb von 15 Minuten geschrieben“, so Moser.

Geschichten aus der Arbeit

ORF

Ingeborg Mosers Geschichte

Was kann man überhaupt veröffentlichen?

Es sei auch schwer gewesen, überhaupt eine Geschichte zu finden, die man niederschreiben will. „Man überlegt dann hin und her, was hat man schon erlebt, was kann man auch wirklich veröffentlichen, weil alles kann man ja aus seinem Arbeitsleben auch nicht verraten“, sagt eine der Autorinnen, Daniela Pieber.

„Geschichten aus der Arbeitswelt“ ist eine Plattform für burgenländische Arbeitnehmer, „wo sie darüber berichten, was sie Schönes aber auch Trauriges in der Arbeitswelt erlebt haben, über Kündigungen, über neue Perspektiven“, so AK-Präsident Alfred Schreiner.

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