Werner Achs ist Falstaff-Sieger 2016
Die Falstaff-Weinexperten hatten in den vergangenen Wochen viel zu tun: Sie haben insgesamt über 1.100 Weine verkostet. Die besten sind am Dienstag mit den begehrten Urkunden ausgezeichnet worden. Siegerwein ist der XUR 2014, eine Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent.
Der Winzer wollte den Siegerwein zunächst gar nicht einreichen. „Der Sieg ist für mich sehr wichtig, weil der Jahrgang 2014 sehr schwierig war. Wir hatten im August und September starke Regenfälle, wir mussten viel selektieren. Es war lange nicht klar, ob es den Wein XUR überhaupt gibt. Ich habe nur ein ’X’ und ein Fragezeichen auf das Fass gezeichnet, weil ich wirklich nicht sicher war. Man kann die Natur nicht kontrollieren. Am Schluss hat es dann gepasst“, so Achs.
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Der Siegerwein von Werner Achs
Platz zwei in der diesjährigen Gesamtwertung ging an das Höfleiner Weingut Artner. Peter Artner verpasste mit seiner Flaggschiff-Cuvée Amarok 2014 nur knapp den Gesamtsieg. Das Siegerpodest komplett macht auf Platz drei Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn mit der Cuvée Rosenberg 2014.
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Werner Achs sicherte sich erneut den Titel
1.500 Besucher
Über 1.500 Weinfreunde waren am Dienstagabend in die Wiener Hofburg gepilgert, um sich einen Überblick über die Rotweinqualität der letzten Jahre zu verschaffen. Im Fokus stand der aktuelle Hauptjahrgang 2014. Insgesamt 133 Winzer - davon 87 aus dem Burgenland - priesen ihre Rotweine bei der Falstaff-Gala in der Wiener Hofburg an.
Unter den Gästen im großen Festsaal war Fachpublikum, aber auch interessierte Weinliebhaber. Für die burgenländische Weinkönigin Anna die erste war es die erste Falstaff-Gala im Amt.
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Über 1.500 Weinliebhaber kamen in die Wiener Hofburg
Erfolgreiche Burgenländer
Die Burgenländer waren auch in anderen Kategorien auf dem Siegertreppchen - beim Rotwein Grand Prix gingen sogar die ersten drei Plätze an Burgenländer. Jacqueline Klein - die erst zum zweiten Mal bei der Rotweinprämierung dabei war - gewann den ersten Platz mit ihrem Zweigelt Exklusiv 2015. „Das ist ganz etwas Besonderes und wird einen Ehrenplatz bei uns im Keller bekommen“, freute sich die Winzerin.
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Die Gesamtergebnisse werden im jährlich erscheinenden Rotweinguide verzeichnet
Viele junge Winzer ausgezeichnet
Besonders auffällig bei der Prämierung war, dass viele junge Winzer ausgezeichnet wurden. „Erstaunlich deswegen, denn die Jury ist nicht jünger geworden, offenbar ist ihr Geschmack jünger geworden. Das ist eine gute Entwicklung. Es sind viele Newcomer dabei“, so Peter Moser vom Falstaff.
Der Falstaff Rotweinpreis gilt als wichtigste nationale Rotweinauszeichnung. Die Weine werden nach einem 100-Punkte-System qualifiziert. Die Gesamtergebnisse werden dann im jährlich erscheinenden Rotweinguide verzeichnet.