Neues Konzept für Dorfscheune

Nach einem Konkurs im Vorjahr ist die Dorfscheune Buchschachen von der örtlichen Fernwärmegenossenschaft im Frühsommer übernommen worden. Das neue Konzept stützt sich auf zwei Säulen: Kunst und Kulinarik.

Die Dorfscheune Buchschachen, in einem Ortsteil der Gemeinde Markt Allhau (Bezirk Oberwart), hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Entstanden ist sie vor rund 20 Jahren aus einem alten Heustadel. Der wurde ambitioniert und mit finaziellen Förderungen zu einem Kultur- und Veranstaltungszetrum ausgebaut. Doch die Vereine und Gesellschaften hinter dem Projekt gingen der Reihe nach in Konkurs. Jetzt versuchen die 84 Mitglieder der Fernwäremgenossenschaft einen Neustart. Sie haben das Gebäude für rund 90.000 Euro aus der Konkursmasse gekauft.

Renovierungsarbeiten notwendig

Er sei mehr als 30 Jahre lang Geschäftsmann gewesen und er habe, so glaube er, auch gut gewirtschaftet. Die Fernwärme betreibe man mittlerweile seit 20 Jahren und man habe gute Erfolge einfahren können. Dadurch habe man nun dieses Gebäude auch kaufen können, so Obmann Hermann Grassel. Finazielle Unterstützung gab es von Gemeinde und Kirche. Förderungen erhofft man sich vom Land, denn das Gebäude ist renovierungsbedürftig. Während des Sommers gibt es einmal in der Woche Musik und Unterhaltung am Lagerfeuer. Ab Herbst sollen auch Seminare, private Feiern und Firmenfeste in der Dorfscheune stattfinden.

„Dorfbewohner wollen das etwas passiert“

Für das leibliche Wohl sorgt der Pinakfelder Gastwirt Josef Ebner. Ihn macht optimistisch, dass ganz Buchschachen hinter dem Projekt steht. Er stehe nicht alleine da, denn die Dorfbewohner seien selbst daran interessiert, dass in Buchschachen etwas passieren würde und er habe sie nun an seiner Seite, so Ebner. Ein Fixpunkt sind auch Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Vernisagen. Die aktuelle Ausstellung ist von dem in Buchschachen lebenden Maler Robert Vamos.