Schreckschüsse aus fahrendem Pkw abgegeben

Jene zwei Verdächtigen, die in der Nacht auf Montag in Eisenstadt mit einer Schreckschusspistole um sich geschossen haben sollen, sind geständig. Die Schüsse wurden aus einem fahrenden Auto abgegeben.

Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei Brüder im Alter von 18 und 25 Jahren. Das Landesamt für Verfassungsschutz konnte die beiden bereits am Dienstag ausforschen - mehr dazu Schüsse - Verdächtiger einvernommen. Der 18-Jährige gab zu, mit der Schreckschusspistole aus einem fahrende Auto insgesamt drei Schüsse in Richtung zweier zufällig vorbeispazierenden Asylwerber abgegeben zu haben. Das Auto wurde von seinem 25-jährigen Bruder gelenkt. Er soll von dem Vorhaben seines Bruders nichts gewusst haben.

Straße, wo der Vorfall passiert ist

ORF

Auf dieser Straße kam es zu dem Vorfall

Als Motiv gab der 18-Jährige an, dass er lediglich die Schreckschusswaffe ausprobieren wollte. Er habe keinesfalls Personen gefährden bzw. Asylwerber bedrohen wollen, so Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Anzeige wegen gefährlicher Drohung

Schreckschusswaffen können ab einem Alter von 18 Jahren legal besessen werden. Ein Schuss aus einer derartigen Waffe ist dennoch nicht ungefährlich. Auf kurzer Distanz könne der Pulverschmauch zu Verletzungen führen, so Greiner.

Das Brüderpaar wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt angezeigt. Den beiden droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.