Burgenländer bei Autokauf im Internet betrogen
Anfang Mai war dem 54-Jährigen aus dem Bezirk Neusiedl am See ein Inserat auf einer internationalen Verkaufsplattform aufgefallen. Schon bald war man sich einig und der Burgenländer überwies das Geld. Doch Fahrzeug wurde nicht geliefert. Stattdessen stieß der Käufer bei Recherchen im Internet auf Warnungen vor einem Betrüger, der unter demselben Namen wie sein Geschäftspartner schon mehrere Personen getäuscht hatte.
Der 54-Jährige schaltete die Polizei ein und wollte die Überweisung seiner Bank rückgängig machen. Doch der Betrüger hatte das Geld schon abgehoben.
Polizei rät zur Vorsicht
Bei Geldgeschäften über Onlineplattformen und Verkaufsportale rät die Polizei zur Vorsicht. Werden Waren deutlich unter dem üblichen Marktpreis angeboten, sei das ein Indiz für eine mögliche Betrugsabsicht. Kriminelle geben außerdem meist einen Wohnsitz im Ausland vor und verlangen Bezahlung per Vorkasse, so die Polizei.
Potenzielle Käufer sollten jedenfalls prüfen, ob es ein entsprechendes Impressum des Betreibers gibt und sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ansehen. Bezahlung mittels Vorauskasse oder Geldtransfer-Diensten durch weltweit agierende Finanzdienstleister sollten vermieden werden, so die Polizei. Besteht der Verdacht, dass man Opfer eines Betruges wurde, sollte man sofort Anzeige erstatten.