Dorfmuseum Mönchhof baut weiter aus
Seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten scheint es, als wäre im Dorfmuseum Mönchhof die Zeit stehengeblieben. Auf einem Areal von rund einem Hektar bietet das Dorfmuseum Mönchhof einen Einblick in frühere Zeiten. Nun soll es weiter wachsen: Zwei zusätzliche Stadl in denen Dreschmaschinen und historische Fuhrwerke ausgestellt werden und ein Arbeitslager sind gerade im Bau - kein einfaches Unterfangen.
„Es gibt ganz wenige Zimmerleute, die sagen, dass sie das machen. Die meisten sagen hau es weg und zünde es an. Ich bin da aber sehr hartnäckig und schaue, dass wir das weiterleben lassen. Es sind historische Stadl, die 1871 gebaut wurden - und die hat es nur in Nickelsdorf gegeben“, so Museumsgründer Josef Haubenwallner.
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Inventar wird katalogisiert
Um auf das neue Areal zu gelangen, musste eine rund 30 Meter lange Unterführung gegraben werden - dort entsteht ein sogenannter „Schwarzer Keller“. „Das war von oben nicht erkennbar. Alles, was man nicht versteuern wollte, hat man da aufbewahrt, hauptsächlich den Wein, weil den hat man dem Wirt dann unter der Hand verkauft“, erklärte Haubenwallner. Während die Bauarbeiten laufen, sind unweit der Baustelle Studenten der Universität Wien damit beschäftigt, das Inventar des Museums zu katalogisieren.
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Eröffnungstermin noch nicht fixiert
„Anfänglich war es ein Abtasten, weil wir uns nicht gekannt haben, aber nach einem Jahr war eine große Vertrauensbasis da und wir haben uns immer gut verstanden - selbst wenn Herr Haubenwallner mir in fertig inventarisierte Räume immer wieder Objekte hineinstellt“, sagte Gertraud Liesenfeld von der Universität Wien. Einen konkreten Eröffnungstermin für das neue Areal gibt es noch nicht. So gut wie fest steht hingegen, dass es vermutlich nicht der letzte Zubau sein wird.