Heizkleidung als Weg zum Erfolg
Alexander Nowak ist studierter Jurist, aber schon lange als Unternehmer tätig. Seit sieben Jahren entwickelt, designt und verkauft er beheizbare Thermobekleidung wie Handschuhe, Jacken oder Nierengurte. Ein Zufall brachte ihn zu diesem Nischenprodukt. Eine Geschäftspartner präsentierte eine beheizbare Sohle mit eingebautem Akku - das war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen in Mörbisch.
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Mehrere Stunden Wärme
Weil sich die Heizsohle gut verkaufte, wurde die Produktpalette im Laufe der Jahre ständig erweitert. Neben den Textilien, die zur Verwendung kommen, ist bei der Thermobekleidung vor allem die Akkuleistung wichtig, erklärt Nowak.
„Wir verwenden Lithium-Polymer. Das ist das Beste, was es auf dem Markt gibt. Die halten zwischen zwei und fünf Stunden, zwei auf der höchsten Stufe, fünf auf der niedrigsten“, so der Unternehmer. Mit einem Ersatzakku könne die Heizleistung verlängert werden.
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Kunden in aller Welt
Den heizbaren Einlegesohlen folgten bald beheizbare Handschuhe, später kamen unter anderem Nierengurte, Jacken und Capes für Nacken und Schultern dazu. Die Handschuhe etwa können außen getragen werden, sind aber so dünn, dass auch noch Arbeits- oder Sporthandschuhe darüber gezogen werden können. Die Temperatur lasse sich bei allen Thermostücken einfach regulieren, erklärt Nowak.
Die beheizbare Thermobekleidung aus Mörbisch wird über das Internet und den Fachhandel in Europa und Nordamerika vertrieben. Käufer der Thermobekleidung sind in erster Linie Menschen, die bei tiefen Temperaturen im Freien arbeiten müssen, Wintersportler oder Jäger.