Bauen bis in den Winter hinein
Mauern, betonieren und verputzen - üblicherweise ist das im Dezember aufgrund der normalerweise niedrigen Temperaturen mit Minusgraden nicht mehr möglich. Derzeit würden aber genau diese Arbeiten durchgeführt, sagte Bauunternehmer Markus Waha aus St. Margarethen. Jetzt könne man noch alles fertig machen und man habe doch noch fünf, sechs Baustellen. Man könne zum Beispiel Fassadenarbeiten, Putzarbeiten und Estrich machen, was sonst bei Kälte doch schwierig sei.
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Arbeiter werden länger beschäftigt
Ein derzeit in Bau befindliches Einfamilienhaus in Trausdorf könne wegen der milden Temperaturen beispielsweise bis zu zwei Monate früher als geplant fertiggestellt werden, sagte Waha. Aber nicht nur für Unternehmer und Kunden ist das Wetter derzeit vorteilhaft, auch die Arbeiter profitieren. Man könne jetzt doch zwischen 25 und 30 Arbeiter länger beschäftigen, sagte Waha.
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Harte Zeiten für Klein- und Mittelbetriebe
Das schöne Wetter könne aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Baubranche nach wie vor in einer schwierigen Situation stecke, sagte die langjährige Bau-Innungsmeisterin und Bauexpertin Maria Epple. Speziell die Klein- und Mittelbetriebe hätten Probleme. Die Industrie bekomme meist die großen Aufträge und die Kleineren versuchten dann bei den Gemeinden und Privaten Aufträge zu bekommen und da sei man im direkten Wettbewerb mit ausländischen Firmen und habe preislich keine Chance.