Sirenenprobe: Sieben Ausfälle
Allgemein lagen die Ausfälle österreichweit bei weniger als einem halben Prozent. Im Burgenland funktionierten bei dem Probealarm am Samstag nur sieben der 325 Sirenen nicht. Das bedeutet, fast 98 Prozent der Sirenen funktionierten ohne Probleme. Dennoch landete das Burgenland damit auf dem letzten Platz der Bundesländerstatistik. Die notwendigen Wartungs- und Reperaturarbeiten wurden unmittelbar nach dem Probealarm in die Wege geleitet. Im vergangenen Jahr haben im Burgenland alle Sirenen einwandfrei funktioniert.
Flächendeckendes Alarmnetz
Mehr als 8.200 Sirenen warnen die Bevölkerung in ganz Österreich im Katastrophenfall. Im Burgenland sind es 325 Geräte. Damit habe Österreich als eines der wenigen Länder in Europa sowohl eine flächendeckende, als auch eine koordinierte Alarmierungsmöglichkeit, sagte Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ), der im Burgenland für Zivil-und Katastrophenschutz zuständig ist.
ORF
Probealarm soll Bevölkerung für die Bedeutung der Warntöne sensibilisieren
Dauerton signalisiert herannahende Gefahr
Zunächst heulten zu Mittag für 15 Sekunden lang alle Sirenen probeweise. Danach folgte ein drei Minuten langer anhaltender Dauerton. Dieser warnt vor einer herannahenden Gefahr. Im Ernstfall sollten dann Radio, Fernseher oder Internet eingeschalten werden, um sich über entsprechende Verwaltungsmaßnahmen zu informieren. Nach der Warnung folgte dann der Alarm. Dabei handelt es sich um einen auf- und abschwellenden Heulton der eine Minute lang dauert.
Dabei wären im Ernstfall sofort schützende Bereiche und Räumlichkeiten, wie etwa der Keller, aufzusuchen. Im Anschluss kam für eine Minute lang ein Dauerton der die Entwarnung bedeuten soll. Bei dem Zivilschutzprobealarm am Samstag wurden alle Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet.