Regina Petrik im „Sommergespräch“
Im rot-blauen Regierungsprogramm ist kein einziges eigenes Kapitel zum Thema Umwelt vorgesehen. Das Programm sieht unter anderem die Forcierung von Elektroautos vor und die Überarbeitung des Naturschutzgesetzes. Für die Grünen sei das zu wenig, sagt Regina Petrik im „Sommergespräch“ mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß auf der Dachterrasse des Eisenstädter Kulturzentrums. „Umwelt scheint dieser Regierung kein ernsthaftes Anliegen zu sein“, sagt Petrik.
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„Bin nicht machtgeil“
Bei der Regierungsbildung wäre sich rein rechnerisch wäre sich Rot-LBL-Grüne ausgegangen. Petrik zog sich zurück, weil sie nicht mit der LBL kooperieren wollte. Auf die Frage, ob ihr das im Nachhinein leid tue, sagt Petrik, sie sei nicht machtgeil.
„Es geht mir nicht darum, um irgendeinen Preis in die Regierung zu kommen, sondern: Wenn Grüne in eine Regierung gehen, wollen sie gestaltet. Aber in einer Regierung, wo einer sitzt, der aus der FPÖ rausgeworfen wurde, können wir keine ernsthafte zukunftsorientierte Politik machen“, so Petrik.
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Zukunft als "Kontrollpartei
Eine Zusammenarbeit mit der rot-blauen Regierung könne sie sich in einzelnen Punkten vorstellen, aber das hänge nicht von den Grünen ab, sagt die Grünen-Chefin. „Ob die Landesregierung unsere Anträge auch anschaut oder nur verändert, liegt dann nicht mehr an uns.“ Man wolle auf jeden Fall Kontrollpartei bleiben - „durch viel Arbeit und Beobachten“.
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Das gesamte „Sommergespräch“ mit Grünen-Chefin Regina Petrik als Video.