Erste Reaktionen nach der Wahl
„Das ist natürlich unerfreulich. Jede Stimme, die wir verlieren, ist unerfreulich. Aber es ist so, dass auch ein gewisser Bundestrend sich ins Burgenland durchschlägt. Jetzt muss man das Wahlergebnis abwarten, und damit verbunden ist uns einfach das Wahlergebnis zur Kenntnis zu bringen“, meinte SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich.
ÖVP: „Ergebnis tut weh“
„Das wird heute sicherlich kein gutes Ergebnis für die ÖVP. Wir müssen aber noch die großen Gemeinden im Nordburgenland abwarten, um etwas Endgültiges sagen zu können. Es ist natürlich kein erfreuliches Ergebnis, ich glaube aber, dass es uns offensichtlich nicht gelungen ist, die großen brennenden Fragen der Bevölkerung politisch zu beantworten“, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz. Das historisch schlechteste Ergebnis der ÖVP seit 1945 „tut selbstverständlich weh“.
FPÖ: Eindeutiges Signal der Wähler
„Der Wähler hat uns eindeutig gesagt: ‚Wir wollen, dass die Freiheitliche Partei mitregiert.‘ Und das ist ein definitiver Auftrag. Ich glaube schon, dass wir jetzt absolut darangehen sollten, mit SPÖ oder ÖVP zu verhandeln, um eine Regierung zu bilden“, so FPÖ-Spitzenkandidat Johann Tschürtz in einer ersten Reaktion.
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Grüne: „Freuen uns irrsinnig“
„Wir freuen uns irrsinnig. Es ist das beste Wahlergebnis, das die Grünen im Burgenland jemals hatten. Wir haben damit auch eines unserer Wahlziele erreicht. Was mich besonders freut: Wir haben uns auch in vielen sehr kleinen Gemeinden mehr als verdoppelt, sogar verdreifacht. Und das ist eine eindeutige Bestätigung unserer Kurses und unserer Politik im Burgenland“, so Malli.
LBL: „Kratzen am zweiten Mandat“
„Ich rechne auch, dass es noch mehr werden wird. Unsere großen Gemeinden kommen noch – Großhöflein, Deutschkreutz, meine Heimatgemeinde Pöttsching, Bad Sauerbrunn. Ich glaube, dass da noch einiges drinnen ist. Ich glaube, dass wir am zweiten Mandat kratzen“, sagte Rouven Ertlschweiger.
NEOS macht weiter
NEOS will im Burgenland weitermachen, auch wenn es am Sonntag nicht mit dem Einzug in den Landtag geklappt hat. Christian Schreiter bleibe Landessprecher, erklärte eine Parteisprecherin. Dass es im Burgenland „schwer wird“, sei klar gewesen. Man sei aber trotzdem angetreten, weil es im Burgenland „mutige Bürger“ gibt, die das Land erneuern wollen, so die Sprecherin.