Energie aus Klärschlamm

Der Wasserverband Wulkatal und der Abwasserverband Eisenstadt-Eisbachtal haben in Wulkaprodersdorf eine neue Anlage zur Behandlung von Klärschlamm errichtet. Der Vorteil dabei: Es entsteht Energie.

Faultürme heißen die riesigen Behälter, in denen der Klärschlamm weiterverarbeitet wird. Der Schlamm wird fermentiert und das Gas, das dabei entsteht, wird zur Erzeugung von Strom und Wärme verwendet. Damit werde man den jährlichen Energiebedarf der Kläranlage zur Hälfte abdecken können, meint der Geschäftsführer des Wasserverbandes Wulkatal, Hubert Lang.

Klärschlammanlage

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Die neue Anlage

6,7 Millionen Euro wurden investiert

Ein weiterer Vorteil der neuen Anlage ist, dass mehr Wasser dem Klärschlamm entzogen werden kann. Somit ist nach der Behandlung das Klärschlammvolumen kleiner als früher. „Wir haben ein Drittel weniger Klärschlamm zu entsorgen“, so der technische Direktor des Abwasserverbandes Eisenstadt-Eisbachtal, Thomas Kögler. Die neue Anlage kostete 6,7 Millionen Euro. Am 15. Mai wird sie mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet.